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Die Goldcoast Wallabies verloren das Zürcher NLB-Derby gegen den BC Winterthur mit 67:89. Damit haben die Küsnachter zwar keine Punkte, wohl aber Zuversicht gesammelt.
Vor heimischem Publikum im Allmendli starteten die Wallabies furios und überrannten das letztjährige NLA-Team aus Winterthur regelrecht. Sowohl offensiv als auch defensiv wuchs die junge Truppe über sich hinaus und erspielte sich eine beachtliche Führung. Von der Nervosität aus den vergangenen Spielen war nichts mehr zu spüren. Mit Verlauf der Partie erwachten jedoch auch die Gäste. Insbesondere deren Starcenter Robinson bäumte sich auf und brachte seine Mannschaft wieder auf Schlagdistanz.
Trainer zufrieden
Ein starkes zweites Viertel der Winterthurer führte zu einem Führungswechsel. Zur Halbzeit lagen die Gäste nun mit 49:40 in Front. Von diesem Schock konnten die Gastgeber sich in der Folge nicht mehr erholen, und die Gegner wussten dies gekonnt auszunutzen. Am Ende des dritten Viertels war der Sieg der Winterthurer schon deutlich vorgespurt. Für die Wallabies galt es, im vierten Viertel die Zeit zu nutzen, um sich als Team für die kommenden Spiele besser einzuspielen. Trainer Quidome zeigte sich trotz der am Ende deutlichen Niederlage zufrieden: «Die Mannschaft hat im Vergleich zu den Vorwochen bemerkenswerte Fortschritte gemacht.» Vor allem die ersten fünfzehn Minuten hätten ihm und seinen Jungs Zuversicht für die nächsten Herausforderungen gegeben.
«Big Men» brillieren
Starspieler aufseiten der Heimmanschaft waren die «Big Men» Kljajic und Vranic. Zusammen erzielte das Duo starke 39 Punkte. Auf der Gegenseite überzeugten vor allem die beiden Ausland-Profis Robinson und Rogelja mit 59 gemeinsamen Zählern. Nächstes Wochenende wartet schon das nächste Derby auf den BCKE. Es geht am Samstag zu den GC Wildcats ins Birch.
Zürichsee-Zeitung |